Technische Hochschule für Regensburg

In dem neuen Titel sieht die Hochschule Regensburg die Chance, künftig die anwendungsorientierte Wissenschaft am Standort auszubauen. Im Verbund mit der Hochschule Amberg-Weiden soll insbesondere der Bedarf der Wirtschaft an akademisch ausgebildeten Fachkräften in der Zukunft gesichert werden. Außer Regensburg und Amberg-Weiden waren auch die Bewerbungen aus Deggendorf, Ingolstadt und Nürnberg erfolgreich. In Regensburg und der Region Ostbayern soll die OTH künftig mit fünf Leithemen im Mittelpunkt stehen: Energie und Mobilität, Information und Kommunikation, Lebenswissenschaften und Ethik, Produktion und Systeme. Gerade im Bereich der interdisziplinären Verknüpfung der Lebenswissenschaften mit anderen Bereichen hatte die Hochschule in den letzten Jahren zukunftsträchtige Projekte angeschoben. Im Bereich der Mikrosystemtechnik wurden die Grundlagen der Bio- und Chemosensorik in der Diagnostik und Analytik gelegt. Mit neuen Kooperationen in der Optoelektronik wurden erste Schritte in dem Bereich Optische Diagnostik und Photodynamische Therapien unternommen. Hier ist eine „Regensburg School of Optical Engineering“ geplant. Mit dem zuletzt im BioPark Regensburg etablierten „Regensburg Center of Biomedical Engineering“ wurden bereits neue Studiengänge ins Leben gerufen, deren Schwerpunktthemen die Analyse medizinischer Daten, die Biomechanik, medizinische Informationssysteme (eHealth), Implantologie und Gerätetechnik für die Medizintechnik sind. Die interdisziplinäre Ausbildung und die Verknüpfung von Forschung und Wirtschaft, sowie der Wirtschaft untereinander sind zukunftsträchtige Felder für neue Innovationen und Produkte. Gerade in der Biotechnologie und den Lebenswissenschaften ist dieser Trend deutlich zu sehen. Zur Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette von der Idee über das Produkt bis zum Anwender spricht man daher bereits von der Gesundheitswirtschaft als interdisziplinärem Überbegriff.

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