Forschungsallianz Immunmedizin startet in Nordbayern

Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung gaben die Präsidenten der drei Universitäten gemeinsam mit dem Bayerischen Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch den Startschuss für die neue Forschungsallianz Immunmedizin bekannt. Der Forschungsverbund hat das Ziel, durch enge Zusammenarbeit der Spitzenforschung aller drei Universitäten, die Entwicklung neuer Immuntherapien effizienter zu machen und innovative Therapien schneller zur Anwendung zu bringen. Die Anwendungsgebiete der Immunmedizin reichen von Krebserkrankungen und Infektionen über Rheuma und Diabetes bis hin zu Organ- und Stammzelltransplantationen. Die Therapien erfordern auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Medikamente, für deren Herstellung eigene Reinraumlabore notwendig sind. An allen drei Standorten wurde hierfür in den letzten Jahren eine hohe wissenschaftliche Kompetenz aufgebaut und in modernste Infrastruktur investiert. Dabei konzentrieren sich die Universitäten auf unterschiedliche, aber einander ergänzende Schwerpunkte der Immunmedizin wie der Translationalen Immunologie in Erlangen-Nürnberg, der Interventionellen Immunologie in Regensburg und  der Systemimmunologie in Würzburg. Am meisten werden die Patienten von der Vernetzung profitieren. Bei vielen Krebserkrankungen oder Transplantationen ist die notwendige Unterdrückung des Immunsystems bisher mit starken Nebenwirkungen verbunden. Die Entwicklung verbesserter oder völlig neuer Therapien kann diesen Patienten ein großes Stück Lebensqualität zurückgeben.

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