Erfolgreicher Tag der offenen Tür im BioPark Regensburg

Wie entsteht ein neues Medikament gegen Krebs? Was geschieht in einer Zelle? Was sind technische Enzyme? Und wie sucht man neue Wirkstoffe für die Medizin? Zu diesen und weiteren Themen konnte sich am 24. September von 11 bis 17 Uhr die breite Bevölkerung im BioPark Regensburg informieren. Im Zuge der Eröffnungsfeierlichkeiten zum dritten Bauabschnitt öffneten die Firmen im BioPark ihre Türen. Die Mittelbayerischen Zeitung unterstützte als Medienpartner die Veranstaltung. In drei Gebäuden auf insgesamt 9 Stockwerken konnten sich Besucher über den aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung im Bereich der Lebenswissenschaften (Life Sciences) informieren. Dazu zählen die Biotechnologie, Medizintechnik, Pharmaindustrie und Analytik/Sensorik. Neben echter Laborluft konnten sich die Besucher im Tiefgeschoss ein Bild von den zentralen Technikräumen (Lüftung, Kälte, Wasseraufbereitung, Notstrom, EDV- und Sicherheitstechnik) machen. Allein diese Infrastrukturmaßnahmen machen gut 50% der 14,5 Mill. € Bausumme des dritten Bauabschnittes aus. In 4 Kinos wurden fortlaufend faszinierende Einblicke in die Welt der Zelle gewährt und das Genomprojekt erläutert. Bei einem Gesundheitscheck konnte man sich dann auch einen Bild über sich selbst machen. Auf dem Parkplatz hat das rollende Labor der Initiative BIOTechnikum  „Leben erforschen – Zukunft gestalten" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Station gemacht. Diese Informationskampagne zur Forschung in der modernen Biotechnologie in Deutschland unterstützt zum zweiten Mal den BioPark in Regensburg mit ihrer mobilen Erlebniswelt, einem zweistöckigen Truck. Am Tag zuvor hatte das Biotechnikum mit Schülerinnen und Schülern aus Regensburger Schulen verschiedene Praktika und Laborexperimente im Truck durchgeführt. Das Rahmenprogramm bot auch den kleinen Forschern viele Möglichkeiten. Eine „Schnitzeljagd“ führte über 12 Stationen durch alle drei Gebäude und am Ende erwartete die erfolgreichen Forscher ein Überraschungspreis. Wer zu klein zum jagen war konnte in hauseigenen Kindertagesstätte (KITA) schon einmal zur Probe toben.

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