Erfolg mit Arzneimitteln „Made in Regensburg“
„Amareg“ steht für Arzneimittel aus Regensburg und ging ursprünglich aus den Beständen des in den 1990er geschlossenen US-Konzerns Bristol-Meyers Squibb am Standort Regensburg hervor. Seit der Standort Teil der Berliner Haupt Pharma AG, einem Lohnproduzenten für die Pharmazeutische Industrie geworden ist, geht es wieder stetig bergauf. Wie kürzlich die Mittelbayerische Zeitung ausführlich berichtete, zählen die Berliner in Europa zu den Marktführern im Bereich der pharmazeutischen Auftragsentwicklung und Herstellung, sog. CMO (Contract Manufacturing Organization). Regensburg ist einer von neun Produktionsstandorten in Deutschland, Italien, Frankreich und Japan. Der Konzern erwartet in diesem Jahr einen Umsatz von 280 Mio. € und beschäftigt insgesamt 2000 Mitarbeiter. Am Standort der Haupt Pharma Amareg GmbH laufen derzeit Baumaßnahmen zur Inbetriebnahme neuer Produktionsräume mit einem Investitionsvolumen von 15 Mio. €. Die Mitarbeiterzahl soll auf 360 Beschäftigte aufgestockt werden. Das Wachstum wird insbesondere bei sog. Hochpotenten Arzneimitteln erfolgen. Darunter versteht man u.a. Substanzen, die das Zellwachstum hemmen und bei Krebserkrankungen eingesetzt werden. Im diesem Bereich der Zytostatika rechnen Experten mit einem starken Wachstum insbesondere den USA und in Asien. Erst im letzten Jahr wurde der Standort durch eine Inspektion der US Food and Drug Administration (FDA) als Zulieferer für den US-Markt autorisiert. Die Haupt Pharma Amareg GmbH bereichert damit die BioRegio Regensburg.
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