Amgen kauft Tularik für 1,3 Milliarden US-Dollar

Durch dieses Geschäft erhöhen sich die Forschungs- und Entwicklungskosten um jährlich 100 Millionen Dollar, hieß es weiter. Der Ausblick 2004 für Amgen bleibe jedoch unverändert bei einem Gewinn von 2,30 bis 2,40 Dollar je Aktie. Die in South San Francisco ansässige Firma Tularik hat sich nach Unternehmensangaben auf Entwicklung neuer Medikamente durch Zellsignalisierung und Gen-Expression spezialisiert und ist ein Pionier auf diesem Gebiet.

Für die Tularik Deutschland GmbH, welche seit 2000 ihren Sitz im BioPark Regensburg hat, ändert sich momentan nur der Name. Auch zukünftig wird die Firma in Regensburg an der Entwicklung von neuen zellulären und biochemischen Testsystemen (Assays) zur Wirkstoffsuche arbeiten. Gerade im Screening von niedermolekularen Substanzen im automatisierten Hochdurchsatz-Verfahren (high-throughput-screen) zur Identifikation pharmakologisch wirksamer Leitsubstanzen liegt die Stärke des Unternehmens in Deutschland.

Laut der BioPark Regensburg GmbH ist der Standort Regensburg ausbaufähig. Am 22. April findet der Spatenstich zum 2.Bauabschnitt (BioPark II) statt und ermöglicht damit erfolgreichen Firmen die weitere Expansion vor Ort. Für die mittel- bis langfristige Entwicklung wird derzeit das Konzept eines TechnologiePark Regensburg erstellt.

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